Das seit Oktober 2014 laufende vom BMWi geförderte Verbundprojekt “Leitfaden zur Integration spannungsstabilisierender Applikationen” (LISA) stellte am Freitag, den 22.09.17 seine Projektergebnisse vor.

Im Verlauf des Projektes wurden verschiedene Konzepte zur Spannungshaltung in Niederspannungsnetzen sowie deren Einsatzmöglichkeiten für unterschiedliche Netztopologien in Labor und Feld untersucht. Die beste Kombination aus den Mechanismen „Regelbarer Ortsnetztransformator“ (RONT), „Strangspannungsregler“ und „Blindleistungsmanagement über PV-Wechselrichter“ wurde in unterschiedlichen Netzsituationen in Labor und Feld erprobt und die daraus abgeleiteten Strategien in einem Leitfaden für Netzbetreiber festgehalten.

Erstmals wird es nun möglich sein, an unterschiedlichen Stellen im Netz jeweils den geeignetsten Mechanismus zur Spannungsregelung einzusetzen und damit eine optimale Netzregelung zu gewährleisten. Erstmalig wurden auch Konzepte zum Aufbau hybrider Kommunikations-Infrastrukturen entwickelt, welche die hohen Anforderungen aus der Netzregelung verschiedener Verfahren der Spannungshaltung abbilden.

Projektteilnehmer waren neben PPC die Pfalzwerke Aktiengesellschaft, die Pfalzwerke Netz AG sowie die A. Eberle GmbH, die FGH, die IDS GmbH und die Technische Universität Kaiserlautern.

LISA Abschlussmeeting
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