Erfolgreiche Implementierung einer Schnittstelle zwischen Netzwerk- & Störungsmanagement für effizienten Betrieb von intelligenten Messsystemen

PPC, CubyLink (ein Unternehmen der HORIZONTE-Group) und TMZ haben erfolgreich die nahtlose Integration von WAN-Netzwerk- und Störungsmanagement im Rahmen eines gemeinsamen Projektes umgesetzt.

Erfurt / Dortmund / Mannheim 15. Februar 2024: PPC und CubyLink GmbH (ein Unternehmen der HORIZONTE-Group), haben eine wegweisende Kooperation angekündigt, die auf eine Integration von WAN Netzwerk-Management (NMS) und Störungsmanagement im intelligenten Messwesen abzielt. Dadurch werden Entstörungsprozesse vereinfacht, Transparenz im Betrieb hergestellt und Effizienzpotentiale im Rollout und Betrieb intelligenter Messsysteme (iMSys) gehoben.

Die Partnerschaft wurde durch die TMZ Thüringer Mess- und Zählerwesen Service GmbH initiiert und hat zum Ziel, eine nahtlose Verknüpfung der führenden Marktlösungen beider Unternehmen für einen effizienten Betrieb von iMSys herzustellen.

Mit dem Hochlauf des Rollouts intelligenter Messsysteme stehen Energieversorgungsunternehmen vor der Notwendigkeit, ihre WAN-Netzwerke zum Betrieb der Messysteme effizient zu verwalten und gleichzeitig auf Störungen und Herausforderungen in Echtzeit zu reagieren. Die Zusammenarbeit zwischen PPC und CubyLink zielt darauf ab, dieser Aufgabe durch eine End-to-End Verbindung der relevanten Systeme zu begegnen.

PPC, bekannt als Hersteller von Smart Meter Gateways und innovativen Kommunikationslösungen für die Energiewirtschaft, stellt das Netzwerk-Management System für das effiziente Monitoring und das Management der für den Rollout intelligenter Messsysteme notwendigen Kommunikationskomponenten bereit. „Kunden profitieren von der standardisierten Netzwerk-Management-Lösung, die einen maßgeblichen Beitrag zur zuverlässigen WAN Anbindung der Smart Meter Gateways leistet,“ so Janosch Wagner (Vorstand der PPC).

Auf der anderen Seite bringt CubyLink seine umfangreichen Erfahrungen im Bereich Störungsmanagement ein. Das Störungsmanagementsystem MAS ist die innovative Antwort auf die Herausforderungen des Entstörungsmanagements von iMSys. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz soll die Störquoten von iMSys effektiv reduziert werden. Die Automatisierung von Prozessen ermöglicht eine Echtzeit-Reaktion auf Störungen und führt zu einer deutlichen Verringerung von Bearbeitungsaufwänden. Das Produkt bietet nicht nur eine effiziente Störungsbehandlung, sondern trägt auch dazu bei, die Gesamtleistung und Zuverlässigkeit intelligenter Messsysteme zu verbessern.

Bashkim Malushaj (Vorstand der HORIZONTE-Group und Geschäftsführer der CubyLink) betont, dass es im Kontext des intelligenten Messsystem-Rollouts und des Betriebes wichtig ist, auf automatisierte Prozess- und Echtzeitinformationen zu setzen.

„Die überwiegend automatisierte Bearbeitung und Lösung von Entstörungen im Rahmen der Gateway Administration ist unser Ziel gewesen. Diesem sind wir mit der Verknüpfung der beiden Produkte einen großen Schritt nähergekommen.“ so Jörn Lutze (Geschäftsführer der TMZ) und ergänzt „Zusätzlich erhalten wir durch diese Integration die Möglichkeit, das Verhalten der Kommunikationsverbindungen qualitativ und quantitativ zu bewerten, was eine wesentliche Basis für die Bewertung der Leistungsfähigkeiten von Kommunikationsnetzen sein wird.”

Die integrierte Lösung wird in einem laufenden Kundenprojekt der TMZ implementiert und getestet. Aktuell ist es bereits möglich, im Störungsfall automatisch Empfangs- und Verbindungsdaten aus dem NMS der PPC ins MAS der CubyLink abzurufen und als Zusatzinformation für den Entstörprozess zu hinterlegen. Darüber hinaus wird es möglich sein, jederzeit einen Ping auf die zu entstörende Netzwerkkomponente auszulösen, um die aktuelle Kommunikationsverbindung zu testen und entsprechend auch Störungen automatisch als behoben zu betrachten. Dadurch können manuelle Sachbearbeiter-Tätigkeiten vermieden werden.

Die Partnerschaft unterstreicht das Engagement der drei Unternehmen, ihre Kunden bei der Bewältigung der Herausforderungen im Massen-Rollout und dem Betrieb intelligenter Messsysteme zu unterstützen und den steigenden Anforderungen der Digitalisierung der Energiewende noch besser gerecht zu werden.